Ich denke, ich kann behaupten, dass ich eine recht vielfältige Leserin bin. Natürlich bin ich gerne ein Fangirl, dass seinen Lieblingsautoren folgt, aber ich bin auch eine rein intuitive Buchkäuferin. Da reichen bereits Kleinigkeiten, um mich dazu zu verleiten zuzugreifen. 

Hier findet ihr meine aktuelle Ausbeute in der Reihenfolge, in der ich mir die Schätzchen gekauft habe.

 

2.6.2018

Soviel zum Thema SuB-Abbau … Ich bin schwach und füge mich einfach in mein Schicksal. Nützt ja eh nix, sich zu sträuben, wenn die Seiten rufen.

Einst zwang die Glasbläserin Josefa einen mächtigen Drachen unter ihre Herrschaft und bewahrte so die Stadt Koda vor der Vernichtung. Seitdem sind Jahrzehnte vergangen und noch immer halten starke Ketten das Monstrum in der Kathedrale. Die Zerrissenen Lande schotten die Stadt von der Außenwelt ab, Geister von Tausenden Erschlagener streifen auf der Suche nach Lebenden um ihre Mauern. Niemand entkommt den Albträumen, die die Kinder des Drachen säen. Als die junge Zarria zur Obristin der Drachengarde aufsteigt, wird sie zur Figur im Lügen- und Intrigenspiel der Patrizier. Doch Zarria vertraut nicht auf Schmeicheleien, sondern auf ihren Verstand, und so erkundet sie die dunklen Geheimnisse der Stadt, die zu Füßen des Drachen liegt ...

Ein Sukkubus in Köln?!? … Als ob DAS auffallen würde!

Als der Kölner Student Emil eine mysteriöse schwarze Pyramide findet, ahnt er nicht, dass sein Schicksal damit unvermittelt eine dramatische Wendungnimmt. Zuerst klingelt ein bildhübscher Sukkubus namens Demmi an seiner Tür. Als Emil in die bergseeblauen Augen des Dämons blickt, ist es sofort um ihn geschehen und obwohl Demmi nicht gerade freundlich zu ihm ist, ein Loch in seine Küchentür schießt und ihm die Pyramide klaut, ist Emil nicht mehr davon abzubringen, dass er und Demmi füreinander bestimmt sind.
Doch dann macht auch noch ein Unhold im Auftrag des Dämonenfürsten Asmodin Jagd auf Emil, Demmi und die Pyramide. Glücklicherweise ist der gewaltige Kampfdämon zwar eine muskelbepackte Mordmaschine, doch leider nicht sehr helle …

Ein Roman voller Liebe und Tod, Helden und Schurken, Dämonen und Geheimagenten, Schwert- und Pistolenduellen, über- und unterirdischen Verfolgungsjagden – und außerdem einigen ultrageheimen
Geheimtipps für Köln-Touristen!

Ob in den Ländern der Menschen oder in den magischen Wäldern Albenmarks, überall drohen seit Langem schwelende Konflikte offen auszubrechen. In ihrem Kampf um Macht schrecken Unsterbliche und Drachen nicht davor zurück, ihre besten Krieger, den Herrscher Aaron oder die Drachenelfen Nandalee und Gonvalon, für ihre Zwecke einzuspannen. Doch dann soll die gefesselte Göttin Nangogs erweckt werden – und mit ihr eine Magie, von der niemand weiß, was sie bewirken wird ...

Im Feuer von Selinunt hat Nandalee ihren Geliebten und damit den Glauben an ihre Herren verloren. Während sich Elfen und Menschen zum ersten Mal in offener Schlacht am eisigen Himmel von Nangog begegnen, will sie nie wieder ihr Schwert für die Himmelsschlangen erheben. Doch dann mehren sich unheimliche Vorzeichen um die Geburt ihrer Kinder, und Nandalee muss begreifen, dass eine Drachenelfe niemals vor ihrer Vergangenheit fliehen kann.

Die Armee der rubinroten Königin ist in Abrogan eingefallen und dringt unaufhaltsam weiter vor. Die Grausamkeit ihrer Anführerin ist legendär. Niemand ahnt, dass die rubinrote Königin nur eine Scharlatanin ist, die ihrer eigenen Intrige nicht mehr entkommen kann. Ihr Handeln ist davon getrieben, dass sie nicht weiß, wie sie den Krieg aufhalten soll, ohne sich selbst zu enttarnen und zum Untergang zu verdammen. Da scheint sich das Land selbst gegen die Invasoren zu erheben, und ein alter Feind ist plötzlich die größte Hoffnung der Bewohner von Abrogan.

Wenn das Dunkel heraufzieht, erwacht die Macht der Schatten

In den Landen des Exils steht der alte Orden der Zauberbrecher vor dem Niedergang. Doch dann wird ein mächtiges Artefakt gestohlen: das Buch der Verlorenen Seelen, welches seinem Besitzer Macht über Leben und Tod verleiht. Ein Nekromant will damit den Gott des Todes herausfordern – wenn nicht ein Reiter mit magischen Kräften ihn noch aufzuhalten vermag …

Manchmal finde nicht ich die Bücher, sondern sie finden mich. Anders kann man das nicht beschreiben. Dieses Buch hatte ich plötzlich einfach in der Hand (jedenfalls bin ich mir sicher, nicht bewusst danach gegriffen zu haben). It´s Magic!

Peru, 1887. Das ganze Land redet nur von einem Mann – und seiner großen Entdeckung: Augusto Berns will die verlorene Stadt der Inka gefunden haben. Das Medienecho reicht von Lima bis London und New York. Doch wer ist der Mann, der vielleicht El Dorado entdeckt hat? Alles beginnt mit einem Jungen, der am Rhein Gold wäscht und sich in erträumten Welten verliert, der später in Berlin den glühend verehrten Alexander von Humboldt befragt, um bald darauf einen Entschluss zu fassen: Er, Berns, will die goldene Stadt finden. Berns wagt die Überfahrt nach Peru, wo er eher zufällig zum Helden im Spanisch-Südamerikanischen Krieg wird, dann als Ingenieur der Eisenbahn Mittel für seine Expedition sammelt. Mit dem Amerikaner Harry Singer besteigt er die Höhen der Anden und schlägt sich durch tiefsten Dschungel – um schließlich an einen Ort zu gelangen, der phantastischer ist als alles, was er sich je vorgestellt hat.
Erst seit kurzem weiß man, dass das sagenumwobene Machu Picchu in Peru von einem Deutschen entdeckt wurde. Sabrina Janesch hat sich auf die Spuren des vergessenen Entdeckers begeben und erzählt seine aufregende Geschichte. Ein Roman von großer literarischer Kraft, der uns in eine exotische Welt eintauchen lässt – und zeigt, was es bedeutet, für einen Traum zu leben.

Und wieder etwas Neues von einem meiner Lieblingsautoren, dem englischen SPler Steven A. McKay: Ein kleiner, aber feiner Kurzroman. :)

 

He wanted to find peace in prayer, but some men serve God best with a sword in their hand.

Will Scaflock wants only to live in peace. He had more than his share of adventure when he went by the name Will Scarlet and fought corrupt authority alongside Robin Hood. Now widowed and alone, and estranged from his adult daughter, he has taken holy orders and sought refuge in a remote Benedictine abbey.

But even there, trouble and violence follow him. The abbot, John de Wystow, is a good man but a weak leader, and easily undermined by a faction of dissident monks. When the rebels, led by Brother Robert de Flexburgh, run riot in the local community—stealing, drinking, fornicating—Scaflock’s old instincts return. Reluctantly taking charge of the abbey’s moral defence, he finds himself embroiled in a series of fierce clashes with de Flexburgh’s rowdy gang.

As the abbey’s tranquillity is shattered, its cloisters stained with blood, Scaflock is forced to reconsider the direction of his life. Has he really left Will Scarlet behind him—or has he simply been running from reality?

Süditalien 1057: Für den jungen Normannen Gilbert und seinen Herrn Robert Guiscard stehen die Zeichen schlecht. Innere Zerrissenheit und Bruderkrieg drohen das Normannenreich zu zerstören. Auch der Papst sinnt auf Rache, und die heimliche Liebe der Fürstin Gaitelgrima bringt Robert in den Kerker. Ein erbitterter Kampf um die Herrschaft entbrennt. Nur Gilbert kann seinen Herrn noch retten. Doch er steht allein gegen eine gewaltige Übermacht.

Ein faszinierendes historisches Thema: Lepra – eine furchtbare Geißel über Jahrhunderte hinweg.
Tausend Schritte vor der Stadt: Hier im Freiburger Siechenhaus wohnen die Aussätzigen – Sie gelten als lebende Tote. Gerade ist der Bäcker Kannegießer symbolisch zu Grabe getragen worden. Der wähnt sich gesund und bittet Begine Serafina um Hilfe. Serafina will den Wundarzt Achaz hinzuziehen, doch in der Nacht wird Achaz niedergeschlagen und scheint fortan nicht mehr recht bei Verstand. Dabei drängt die Zeit: Selbst wenn Kannegießer gesund ist, unter den anderen Kranken wird er es bald nicht mehr sein. Also fängt Serafina an zu forschen.
Gelingt es Serafina, die Wahrheit rechtzeitig ans Licht zu bingen?
Wie schon in «Das Aschenkreuz» und «Hostienfrevel» sorgt die neugierige und unerschrockene Begine Serafina wieder für erheblichen Wirbel im spätmittelalterlichen Freiburg.

24.05.2018

"Feind - Die Schattenherren 1" von Robert Corvus

Dies ist die Geschichte von Modranel, dem kein Preis zu hoch war, um zu werden, was er ist: der mächtigste Magier der Menschheit.
Dies ist auch die Geschichte von Lióla und Ajina, den ungleichen Schwestern, der Dunkelruferin, die der Macht der Schatten verfallen ist, und der Adepta, die im Dienst der Mondmutter Kranke heilt.
Es ist eine Geschichte aus dem Silberkrieg, in dem sich die freien Reiche gegen die Schatten stellen, die sich über die Welt legen.
Vor allem aber ist es die Geschichte von Helion, dem Paladin der Mondschwerter, der dem letzten Wunsch seines verstorbenen Meisters folgt. Er, der einfache Silberträger, ist der entschlossenste Feind der unsterblichen Schattenherren. Kann er gegen Lisanne bestehen, die Schattenherzogin, in der Schönheit und Grausamkeit ihre Vollendung finden?

Bei diesem Roman handelt es sich um eine neu überarbeitete und erweiterte Version der ursprünglichen Fassung. Ich bin schon sehr gespannt auf die Story, denn besonders die Magie scheint hier in besonderer Art angewandt zu werden. Auf jeden Fall wird es wieder spannend und düster. 

23.05.2018

"Wie man die Zeit anhält" von Matt Haig

Wenn Liebe die Zeit besiegt.

Keiner lehrt Geschichte so lebendig wie er ‒ und das hat einen guten Grund: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Er hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee, die Literaten und Jazzmusiker der Roaring Twenties in Paris erlebt und alle acht Jahre eine neue Identität angenommen. Eines war er über die Jahrhunderte hinweg immer: einsam. Denn die Nähe zu anderen Menschen wäre höchst gefährlich gewesen. Jetzt aber tritt Camille in sein Leben. Und damit verändert sich alles.

Aufmerksam wurde ich auf diesen Roman erstmalig durch einen Blog auf Facebook. Eigentlich sind Zeitreise-Geschichten wirklich nicht mein Ding, aber diese Story verspricht ganz anders zu sein. Bisher konnte ich nur hineinlesen, doch die Idee dahinter gefällt mir bisher gut.

"Das Geheimnis der Muse" von Jesse Burton

Das Geheimnis der Muse erzählt von zwei jungen Frauen, deren Leben durch ein Gemälde schicksalhaft miteinander verwoben sind: Olive, eine talentierte Malerin am Vorabend des Spanischen Bürgerkriegs, und Odelle, eine angehende Schriftstellerin im London der Swinging Sixties.

London, 1967. Odelle Bastien, aus Trinidad nach England gekommen, um ihren Traum vom Schreiben zu verwirklichen, ergattert einen Job in der renommierten Kunstgalerie Skelton. Durch einen sensationellen Fund – ein Gemälde des seit dem Spanischen Bürgerkrieg verschollenen Künstlers Isaac Robles –, wird Odelle in eine Geschichte verstrickt, die ihr Leben völlig auf den Kopf stellt. Denn um das Gemälde rankt sich ein folgenschweres Geheimnis, das ins Jahr 1936 zurückreicht, als Olive Schloss, eine begabte junge Malerin, in Andalusien auf den Künstler und Revolutionär Isaac Robles trifft. Eine Begegnung, die ungeahnte Konsequenzen nach sich zieht ...

Zwischen dem schillernden London der Sechziger und dem schwülheißen Andalusien der Dreißiger entspinnt sich diese fesselnde und betörende Geschichte um große Ambitionen und noch größere Begierden.

Absoluter impulsiver Kauf. Von diesem Roman habe ich noch gar nichts gehört. Ich habe ihn gesehen, mir den Klappentext durchgelesen und bei "Gemälde" und "folgenschweres Geheimnis" ist die Entscheidung gefallen. Was da wohl auf den Leser zukommt? Wir werden es sehen, bzw. lesen.

 

Vor ein paar Tagen eingezogen:

"Scherbenmensch" von Caroline R.

Die hochsensible Marie wächst in einer gewalttätigen, emotional missbrauchenden Familie auf. Unbändiger Hass der Mutter – eingebettet zwischen Grausamkeiten und Schuldgefühlen. Und ein Vater, der das verzerrte Selbstbild seiner Frau stärkt.
Gezeichnet durch diese leidvolle Zeit zerbricht Marie als Erwachsene beinahe an der Last ihrer Vergangenheit. Alles, was sie denkt und fühlt, wird durch die Verletzungen in ihrer Kindheit beeinflusst und führt sie auf einen Weg voller falscher Entscheidungen.
Erst als Marie selbst Mutter wird, erkennt sie die Zusammenhänge und beginnt den langen Kampf um Selbstbestimmung und Glück.

Eine Kindheit voller Gewalt führte zu einem Leben geprägt durch Depressionen, Leid und Persönlichkeitsstörungen.
Der Roman »Scherbenmensch« beschreibt den langen Weg die Vergangenheit hinter sich zu lassen, sich selbst zu lieben und nur noch positive, herzensgute Menschen in sein Leben zu lassen.
Mit selbstkritischem Blick auf die eigenen Fehler erzählt die Autorin eine Geschichte voller Grausamkeit, Vernachlässigung und Kummer.
Dreißig Jahre lang sucht sie die Schuld bei sich selbst. Fragt sich, warum sie nicht liebenswert ist.
Bis sie erkennt, dass sie sich in einem giftigen Umfeld befindet, das sich von ihrer gewalttätigen Ursprungsfamilie bis hin zu ihrer unterdrückenden Schwiegerfamilie zieht.
Bis sie erkennt, dass sie gut genug ist.
Und das verändert alles – für immer.

Diesen Roman habe ich bereits während seiner Entstehung verfolgt. Ich ziehe wirklich meinen Hut vor dem Mut und der Entschlossenheit der Autorin, dass sie sich ihrer eigenen Geschichte gestellt hat.